Klappentext:
So langsam scheint Ruhe im Gutshaus eingekehrt zu sein. Franziska hat ihre alte Heimat wiedergefunden und in Walter ihre große Liebe. Ihre Enkelin Jenny tut alles, um sich mit dem alten Anwesen eine Zukunft aufzubauen, und ist glücklich mit Uli, der neuen Schwung in seinen Bootsverleih gebracht hat. Aber so rosig ist leider nicht alles: Das neu eröffnete Restaurant läuft nicht richtig, und bei Bauarbeiten im Keller tritt ein Fund zutage, der längst Vergangenes wieder lebendig werden lässt.
Franziska befürchtet, dass er etwas mit ihrer Schwester zu tun haben könnte. Und sie fragt sich: Wird ihre Vergangenheit sie niemals loslassen?
Meine Einschätzung
Die Story nimmt wieder Fahrt auf – leider wird sie neuerlich von Rückblenden unterbrochen. Doch diesmal führen uns diese nicht nur ins zwanzigste Jahrhundert, sondern auch gleich noch ins frühe Mittelalter.
Nur weil das Denkmalamt beim Ausschachten des Pools auf Skelette stößt, tischt man eine Geschichte auf, die mit der eigentlichen Erzählung so gut wie nichts zu tun hat. Bei mir hinterließen diese Rückblenden den Eindruck, das Buch sollte – wie Teil 1 und 2 – unbedingt weit über 500 Seiten aufweisen – dazu war jedes Mittel recht. Anderseits wurde die Erzählung einzelner Charaktere, die in der gesamten Trilogie eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hatten, rüde abgewürgt.
Bleibt noch anzumerken, dass mich das Gesamtwerk dennoch gut unterhalten hat. Auch die Geschichte um die Äbtissin war gut – nur hatte sie aus meiner Sicht an den eingefügten Stellen wenig zu suchen.