Ingrid J. Poljak-Bildermord

Klappentext

Henri Devolier, ehemaliger Zeichner erotischer Comics, bei denen seine damalige Frau als Modell diente, arbeitet als Kulissenmaler bei den Salzburger Festspielen, wo er Chef der Abteilung werden soll.Doch während der hektischen Tage vor der Opernpremiere taucht seine Exfrau auf und macht ihm die Hölle heiß, weil er sie auf dem Bühnenbild, einem riesigen Comic-Buch, verewigt hat. Ein junger Kollege beginnt ihn zu mobben. Doch die eigentliche Bedrohung braut sich anderswo zusammen: Henri wird in mörderische Intrigen um ein verschwundenes Millionenbild verstrickt und gerät selber unter Mordverdacht. Er nimmt den Kampf gegen den Unbekannten auf, der ihm Mord und Kunstdiebstahl in die Schuhe schieben will. Kann er, der schon einmal mit bösen Folgen ausgerastet ist, dem dreifachen Stress von privaten Vorwürfen, beruflicher Herausforderung und gefährlichen Intrigen standhalten?

Mein Eindruck

BildermordEin Lesegenuss für jeden Salzburgkenner – alle anderen werden Salzburg kennlernen wollen. Die Festspielzeit und die intensiven Vorbereitungen machen die Atmosphäre dieses Krimis noch einmal dichter – und die Ingrid Polak versteht es hervorragend, diese Atmosphäre einzufangen.

Alles in allem ein spannender Kriminalfall vor der faszinierenden Kulisse der Salzburger Festspiele – der alle Voraussetzungen für einen Bestseller hat, ein Pageturner ist er in jedem Fall.

Der Schreibstil ist flüssig und ohne Schnörksel, einzig die Handlungsweise des Protagonisten Henri, am Schluss der Geschichte, ließ mich ein wenig ratlos zurück. Alles in allem 4 Sterne und eine Leseempfehlung – nicht nur für Krimifans.