Klappentext:
Privatdetektiv Georg Dengler, früher Zielfahnder beim BKA, ist einem Fall auf der Spur, der fast zu gefährlich für ihn wird und zurückführt in die Zeit der Wende und der großen Gier …
Georg Dengler ist im Unfrieden beim BKA ausgeschieden. Sein erster Fall als Privatdetektiv verspricht leicht verdientes Geld zu werden. »Es geht um meine Freundin«, sagt der Anrufer. »Ihr Vater kam vor zwölf Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
Merkwürdig ist nur, er rief sie vorher an und sagte, er habe die Maschine verpasst. Forschen Sie ein bisschen nach und schreiben Sie einen Bericht, damit sie wieder ruhig schlafen kann.« Der Vermisste war Mitarbeiter der Treuhand und Verfasser der »Blauen Liste« – des Dokuments, das der Deutschen Vereinigung einen völlig anderen Weg wies …
Die Verbindung von Fiktion und Realität macht aus dem vorliegenden Roman eine wirklich spannende Geschichte. Auch die Sprache fand ich sehr angenehm, nicht so betont cool, wie das neuerdings gerade bei Krimis öfter der Fall ist.
Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann die Zeitsprünge, die nicht immer nachvollziehbar sind. Eine Zeitangabe zu Beginn der Kapitel wäre hilfreich gewesen – von einem Verlagsbuch sollte man das erwarten dürfen. Dafür gibt es leider einen „Sterneabzug“, trotzdem werden ich den Autor sicher nicht aus den Augen verlieren.